Themen für Vorschulkinder
- „Katz und Maus“ – Die Geburtstagsgäste schlüpfen mit selbstgebastelten Masken in die Rolle von Katzen und machen sich auf zu einer lustigen Mäusejagd durch das Bezirksmuseum
- „Wuff, Mäh und Kikeriki“ – Die Geburtstagsgäste werden einen Nachmittag lang zu Tierforschern, denn wir begeben uns in der Gemäldegalerie auf die Spuren kleiner und großer Tiere. Nach einigen echt ‚tierischen‘ Spielen basteln wir mit Papier und bunten Federn eine Collage.
Themen für Schulkinder
- „Schatzsuche“ – Eine spannende Schatzsuche führt vom Bezirksmuseum in die Gemäldegalerie, wo verschiedene Aufgaben und Rätsel zu lösen sind. Danach werden eigene Schatzkisten oder eine Windrose wie auf einer Schatzkarte gestaltet, ab 8 Jahre
- „Museumsdetektive“ – Geburtstagsgäste werden zu Detektiven ausgebildet und lösen auf einer kniffligen Jagd nach einem verschwundenen Museumsstück ihren ersten Fall. Die Rallye kann wahlweise durch das Bezirksmuseum oder die Gemäldegalerie gehen (Lesen und Schreiben vorausgesetzt), ab 9 Jahre
- „Museumsdetektive – Rätseltour“
Eine junge Malschülerin verschwindet spurlos und nur die Geburtstagsgruppe kann sie wiederfinden. Ihr seid Jungdetektive und löst knifflige, spannende Rätsel auf dem Weg durch die Gemäldegalerie, ab 12 Jahre
Themen für alle Altersgruppen
- „Glanz und Gloria“ – Den Goldschmied nannte man früher Geschmeidemacher. Wir sehen uns im Bezirksmuseum an, wie sich die Leute früher geschmückt haben. Danach öffnen wir die Schatzkiste und fertigen aus bunten, glitzernden Perlen und goldenem Draht selbst Schmuckstücke an, ab 6 Jahre
- „Drucken macht Spaß!“ – Zuerst sehen wir uns im Graphischen Kabinett der Gemäldegalerie die meisterhaften Farbholzschnitte der Dachauer Künstler an und erfahren eine Menge Interessantes über die Künstler und ihre Drucktechnik. Anschließend drucken wir unsere eigenen graphischen Kunstwerke, die wir mit nach Hause nehmen.
- „Fest der Farben“ – Hier dreht sich alles um Farben. Zuerst erforschen wir in der Gemäldegalerie, was die Künstler Spannendes mit Farben machen können und experimentieren später selbst im Farblabor. Danach können wir wahlweise mit selbstgemachten Farben und Pastellkreiden ein strahlend buntes Bild gestalten (alle Altersgruppen) oder mit buntem Glas ein schönes Glasbild herstellen (Ältere)
- „Bauer, Bader, Bürgermeister – Berufe einst und heute“ – Könnt Ihr Euch vorstellen, dass der Bader früher die Haare geschnitten und die Zähne gezogen hat? Auf einer Entdeckungsreise durch das Bezirksmuseum lernen wir längst vergessene Berufe kennen und solche, die es noch immer gibt. Im Anschluss fertigen wir etwas aus Leder oder Bienenwachs, ab 5 Jahre
- „Schusserkönig und Schusterbub“ – Im Bezirksmuseum schauen wir uns an, wie Kinder vor 300 Jahren gelebt haben. Danach werden ihre Spiele gespielt und es wird ein Kaleidoskop gebastelt.
- „Wie kommt die Butter aufs Brot?“ – Hier dreht sich alles ums Kochen und Essen in früherer Zeit. Bei der gemeinsamen Herstellung von Butter und beim Essen im Bezirksmuseum kommen Spiel und Spaß nicht zu kurz.
Anmeldung und Information
max. 8 Kinder und 2 Erwachsene
Gebühr inkl. Eintritt:
(ohne Verpflegung wie Kuchen, Saft etc.)
2 Stunden 75.– Euro
3 Stunden 100.– Euro (Zeit für Catering inkl.)
weitere Kinder (à 5.– Euro) und
Materialgeld nach Absprache
Information
Evi Hollaus
Tel. 08131 5675-13
verwaltung@dachauer-galerien-museen.de
Aktuelle Sonderausstellungen

Bezirksmuseum
Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels
bis 28. Januar 2024
In allen Agrarkulturen zählt der Bäcker neben dem Müller zu den ältesten Handwerksberufen, auch wenn es Brot, wie wir es kennen, nicht überall auf der Welt gibt. Längst setzt die Konkurrenz der Industrieproduktion dem Bäckerhandwerk zu. Nichtdestotrotz steht es wie kein anderes Nahrungsmittel für Sattwerden und Wohlstand. Die Ausstellung veranschaulicht diese elementare Bedeutung in Legenden, Märchen, Liedern und Redensarten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der symbolischen Bedeutung des Brots, das im Christentum als heilig gilt. Gebildbrote, Sinn- und Festtagsgebäcke bereicherten den Alltag der Menschen. Diese Innovationskraft ist im Bäckerhandwerk nach wie vor groß.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Bäckereien bieten Einblicke in den handwerklichen Herstellungsprozess von Backwaren und wirtschaftlichen Verhältnisse des Bäckerhandwerks in Dachau und im Landkreis.

Gemäldegalerie
Tervuren. Eine belgische Künstlerkolonie
20. Oktober 2023 – 10. März 2024
Die Entstehung der Künstlerkolonie Tervuren ist nicht ohne den regen künstlerischen Austausch zwischen Paris und Brüssel im 19. Jahrhundert zu erklären. In dem unweit von Brüssel gelegenen Städtchen Tervuren, das im Mittelalter Sommersitz der kunstsinnigen Herzöge von Brabant war und dessen »Zonienwald« besonders viele malerische Motive bot, entstand um 1850 eine der bedeutendsten belgischen Künstlerkolonien, die bald als das belgisches Barbizon bezeichnet wurde. Als ihr Begründer gilt Théodore Fourmois (1814-1871), der mit seinen einfachen, naturalistischen Landschaftsbildern im Salon de Bruxelles aufgefallen war.
Mit Tervuren stellt die Gemäldegalerie eine weitere europäische Künstlerkolonie vor. Sie zeigt 76 Gemälde und Graphiken aus dem Bestand des im Umbau befindlichen Museums und wird in Zusammenarbeit mit De Vrienden van de School van Tervuren konzipiert.

Neue Galerie
RaumZeitFalten.
Installationen und Collagen von Astrid Busch und Christiane Fleissner
16. September – 26. November 2023
Astrid Busch (*1968) und Christiane Fleissner(*1972) beschäftigen sich mit Orten und deren Erleben. Ausgangsmaterial für ihre Arbeiten sind Fotografien, die sie auf Reisen, bei Streifzügen durch Stadt-Architekturen (A. Busch) oder beim Klettern in den Alpen (C. Fleissner) sammeln. Auch bei der Bildfindung gehen sie ähnlich vor, denn das entstandene fotografische Material wird aus dem konkreten Zusammenhang gelöst, dekonstruiert und neu zusammengefügt. Während Fleissner, die von der Bildhauerei her kommt, spezielle Bearbeitungstechniken entwickelt, um in ihren Wandskulpturen und Fotodrucken auf Acrylglas räumliche und zeitliche Schichtungen heraus zu präparieren und künstlerisch zu visualisieren, geht es Busch vor allem darum, aus eigenen Erfahrungen heraus den Charakter eines Ortes zu erfassen. Sie fragmentiert ihre Bilder, indem sie Versatzstücke herauslöst, die sie mit verschiedenen künstlerischen Medien wie Wandtapeten, bedrucktem Stoff oder Projektionen in großen Rauminstallationen in neue Zusammenhänge setzt. In einem spannenden Dialog lassen die Künstlerinnen in der Neuen Galerie neue Orte entstehen, in denen Raum- und Zeitebenen miteinander verschmelzen.